- Achten Sie auf das richtige Schlafklima und einen gut durchlüfteten Raum – ideal ist eine Temperatur von 16°C bis 18°C und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent. Nicht zuletzt ist auch eine ruhige Umgebung Voraussetzung für einen guten Schlaf.
- Dunkeln Sie den Schlafraum ab, denn Licht signalisiert dem Körper, dass es Tag ist.
- Schlafen Sie auf natürlichen Materialien, denn sie erhöhen nachweislich die Entspannung des Körpers.
- Wechseln Sie regelmäßig (mindestens alle 10 Jahre) die Matratze, immerhin muss sie jede Nacht bis zu einen Liter Schweiß aufnehmen.
- Finden Sie Ihre individuelle Schlafdauer und verzichten Sie auf einen ausgedehnten Mittagsschlaf – er reduziert das nächtliche Schlafbedürfnis.
- Gehen Sie erst ins Bett, wenn Sie wirklich müde sind. Es hilft nichts, sich im Bett herumzuwälzen, lenken Sie sich lieber mit einer ruhigen Beschäftigung ab.
- Gehen Sie weder mit leerem, noch mit zu vollem Magen schlafen. Auch Alkohol und Rauchen vor dem Schlafen wirken aufreizend und schlafstörend.
- Treiben Sie wenige Stunden vor dem Schlafengehen keinen anstrengenden Sport. Ein Abendspaziergang ist zur Entspannung aber durchaus empfehlenswert.
- Vermeiden Sie es, im Bett fernzusehen oder zu lesen – Ihr Bett sollte ausschließlich dem Schlaf vorbehalten sein.
- Am Wichtigsten: nehmen Sie Streit, berufliche oder private Sorgen und Probleme möglichst nicht ins Bett mit. Nehmen Sie sich Zeit für den Übergang vom Alltag zum Schlafen und entspannen Sie bei Musik oder einem warmen Bad mit Melisse oder Lavendelöl.
Damit steht einem gesunden Schlaf – vorausgesetzt Sie schlafen auf der richtigen Unterlage – nichts mehr im Weg.
Gesunder Schlafraum ohne Elektrosmog
Neben diesen wertvollen Tipps, einem passenden Schlafsystem und einer guten Matratze ist es auch wichtig, dass Ihr Schlafplatz möglichst frei von Elektrosmog ist damit Sie besser schlafen.
- Schlafen Sie nicht direkt an einer Wand, durch die viele elektrische Leitungen gezogen sind oder in unmittelbarer Nähe von Geräten. Ein Netzfreischalter, vom Fachmann installiert, trennt das Schlafzimmer vom Stromnetz, sobald der letzte Stromverbraucher ausgeschaltet ist.
- Betreiben Sie im Schlafzimmer keine Computer, Stereoanlagen, Radio- oder Funkwecker:Benutzen Sie batteriebetriebene oder mechanische Wecker. Wenn Sie auf Computer und Stereoanlage nicht verzichten möchten, achten Sie auf einen Mindestabstand von 2 Meter zum Körper.
- Verbannen Sie den Fernseher aus dem Schlafzimmer, denn durch einen Fernseher entstehen nicht nur elektromagnetische Strahlungen, sondern auch Mikrowellen-, Radiowellen- und sogar Röntgenstrahlung. Auch wenn das Gerät nur kurz eingeschaltet ist, bleibt für viele Stunden eine hohe Spannung bestehen.
- Benutzen Sie elektrische Heizdecken und –kissen nur zum Bettanwärmen und trennen Sie sie vor dem Schlafengehen von der Netzsteckdose. Greifen Sie lieber auf die Wärmeflasche oder Wärmekissen aus Dinkel oder Hirse zurück.
- Wählen Sie ein Bett ohne Metallteile. Metallrahmen oder Federkernmatratze bestehen in der Regel aus leitfähigem Stahl, der jedes noch so kleine elektromagnetische Feld in seiner Umgebung verstärkt.